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Задание#T14173

Lesen Sie den Text und die Aufgaben unten. Entscheiden Sie: Welche Lösung (1, 2, 3 oder 4) ist richtig? Es gibt nur eine richtige Lösung.

Ein Museum ohne Besucher

Es gibt ein Museum, das gibt es gar nicht. Es steht in Hagen in Westfalen, doch Besucher können nicht hineingehen. Wie bitte? Das Museum besitzt über 500 Kunstwerke, aber kein Mensch kennt die Künstler. Glaubt ihr das? Dort gibt es auch ein Eiscafé, aber Eis und Kaffee kann man dort nicht bekommen. Ist es wirklich so?

Ja, die Geschichte ist wahr. Hermann Hackstein, Kunstlehrer in Hagen, sammelt seit vielen Jahren Kunstwerke, die Schüler gemacht haben. „Ich wollte nicht, dass man die vielen Bilder und Objekte wegwirft“, erzählt er. „Die Arbeiten aus dem Kunstunterricht zeigen genau, wie Schüler ihre Umwelt sehen“. Darum gründete er vor zwei Jahren das ´Deutsche Museum für Schulkunst´.

Die Stadt Hagen fand Hacksteins Idee gut. Doch sie hatte nur einen kleinen Raum in einer alten Villa. Den durfte der Kunstlehrer benutzen. Oben unter dem Dach sind nun das Büro und der Lagerraum des Museums. Große Ölbilder und Figuren aus Holz stehen an der Wand. In einem Regal liegen Fotos, Collagen und andere Objekte. Räume für Ausstellungen gibt es nicht. Das Museum ist einmalig in Europa. Die schönsten Stücke der Sammlung sind ein Eiscafé, eine Modeboutique und ein HIFIStudio. Es sind Fantasie Modelle aus Pappkarton. Schüler haben die Mini-Geschäfte gebaut — mit allem, was dazu gehört. In dem Eiscafé steht eine Musikbox. Sie sieht genauso wie ihr großes Vorbild. An der Wand hängt eine kleine Uhr. Sie ist aus dem Deckel einer Flasche gemacht. Viele Einzelheiten erkennt man erst, wenn man genau hinschaut. Schüler aus Dortmund überlegten zum Beispiel. Wie kann man Madonna oder die Pet Shop Boys´ einpacken? Sie machten neue Hüllen für die Schallplatten ihrer Lieblingsstars. Jetzt hat Lehrer Hackstein die Arbeiten in seinem Museum. Das größte Bild in Hagener Villa kommt aus einer Hamburger Schule. Es ist zwei Meter groß und vier Meter breit. Viel Platz hat der Museumsdirektor ohne Haus nicht mehr für solche „Riesen“. Schon jetzt kann man sich in dem kleinen Dachzimmer kaum noch bewegen. Doch täglich kommen neue Arbeiten. Manchmal sucht der Kunstlehrer aus Hagen auch Werke zu bestimmten Themen. Gerade jetzt sammelt er Bilder und Objekte zum Thema „Schüler gestalten die Umwelt“.

Wie zeigt ein Museum ohne Räume seine Schätze? Im Moment organisiert Hackstein Wander- Ausstellungen. Doch bald soll es ein richtiges Museum geben. „In zwei Jahren haben wir Ausstellungsräume. Da können dann die Besucher unsere Sammlung sehen“, hofft Hermann Hackstein.

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Warum kann man die Ausstellungsstücke im Museum nicht besichtigen?
  1. Weil sie zu klein sind.
  2. Weil der Museumsraum zu klein ist.
  3. Weil die Exponate ständig „wandern“.
  4. Weil die Sammlung dem Kunstlehrer gehört.
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