Die Stadt Moskau hat eine Hotline für Touristen in allerlei Fremdsprachen eingerichtet, darunter auch Deutsch. Sie soll (A)________ und in Notfällen helfen. Noch wirkt der Service sehr unausgereift: Wie unser Test ergab, sollte der Anrufer sich von der Hotline nicht zu viel versprechen.
Wer im Ausland plötzlich Hilfe braucht, für den ist in der Regel die Botschaft des eigenen Landes der erste Ansprechpartner. Sie empfiehlt (B)________ Ärzte, die Fremdsprachen beherrschen, führt auch diverse Notrufnummern auf. Aber kann man sich in einer Weltstadt wie Moskau nicht von Einheimischen helfen lassen? Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht: Beim medizinischen Notdienst wurden wir nicht verstanden, sondern auf Russisch gebeten, jemanden zu finden, der Russisch versteht. Unter der Nummer des Rund-um-die-Uhr-„Vertrauenstelefons“ der Polizei hieß es einigermaßen schroff, dass man ja gern helfen würde, aber leider (C)________.
Um zumindest dieses Problem aus der Welt zu schaffen, hat die Stadt Moskau eine Hotline für Touristen freigeschaltet, die sich bisher im Probebetrieb befindet. (D)________ werden Auskünfte wahlweise auf Russisch, Deutsch, Englisch, Französisch oder Chinesisch erteilt.
Ein Call-Center-Mitarbeiter namens Michail erklärte uns, wie das System funktioniert und was man (E)________. In erster Linie sei es Aufgabe der Hotline, einfache touristische Anfragen zu bearbeiten: Wie kommt man zum gewünschten Restaurant, wo gibt es Eintrittskarten fürs Theater und so weiter. Im Notfall kann keine direkte Hilfe geleistet werden. Der Mitarbeiter stellt stattdessen die Verbindung zum entsprechenden Notdienst her und fungiert in einer Konferenzschaltung (F)________. Bei einem Unfall liest er dem Ausländer in dessen Muttersprache vor, wie er sich zu verhalten hat, solange die Notambulanz noch nicht eingetroffen ist.