A. Wenn du lachst, atmest du schneller, dein Herz „hüpft höher“, du pumpst mehr
Sauerstoff in deinen Körper und förderst den Stoffwechsel. Damit wird deine
Muskulatur besser durchblutet, Stress abgebaut. Viren, Bakterien und anderen
Übeltätern wird jetzt gründlich das Handwerk gelegt. Auch gegen Krankheiten, die
der Körper selbst verursacht, ist Lachen die beste Medizin. In vielen Ländern nutzen
die Ärzte das Lachen bereits als Heilmittel.
B. Wer zu Musik trainiert, fühlt sich beflügelt. Tests zeigen: Mit gängigem Pop, Rock
oder sogar mit Klassik können z.B. Jogger ihre Leistung um 20 Prozent steigern.
Nachteile hat derart rhythmisches Rennen aber auch: Das Stresshormon Cortisol
wird stärker als sonst ins Blut gepumpt, die Hauttemperatur erhöht sich wie bei
einem Wutausbruch. Gesund ist das nicht. Zudem verausgaben sich Sportfans unter
der Berieselung oft völlig, weil sie sich überschätzen.
C. Immer mehr Jugendliche hören schlecht. Laut Verband der HNO-Ärzte weist jeder
Fünfte zwischen 16 und 20 Jahren Veränderungen im Innenohr auf. Grund: der Lärm aus MP 3-Playern. Pro Woche reichen bereits fünf Stunden Musik bei 85 bis 100
Dezibel aus, um das Gehör dauerhaft zu schädigen.
D. Putzen, Waschen, Renovieren — im Haushalt ist immer viel zu tun. Doch Vorsicht,
die bunten Flaschen mit Reinigungsmitteln, Farben usw. können für Kinder
gefährlich sein. Trotz Hektik sollte man sie stets außer Reichweite aufbewahren.
Tipps für den Notfall kann man in der Broschüre „Leitfaden zur ersten Hilfe“ der
Firma Berlin-Chemie finden.
E. Kinder in Deutschland legen viel Wert auf Freundschaft, Geborgenheit und
Vertrauen, materielle Werte wie Geld und Besitz belegen hingegen die hinteren
Plätze. Das sind die Ergebnisse der Studie „Kinderwertemonitor“. Die wichtigsten
Wertevermittler bleiben für die Sechs- bis 14-Jährigen demnach ihre Eltern und die
Familie. Nach ihren Ängsten befragt gaben viele Kinder neben der klassischen Furcht
vor gefährlichen Tieren zunehmend soziale Ängste an.
F. Als Beleg für die Forderung wurden Zahlen des Giftnotrufs Erfurt zu akuten
Tabakvergiftungen vorgelegt. Der Notruf ist für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Demnach haben sich die Anrufe in den
vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2007 gab es 110 Anfragen besorgter
Eltern. Auf Spielplätzen ist die Gefahr groß, dass kleine Kinder herumliegende
Zigarettenkippen in den Mund stecken. In Berlin sind bei Kontrollen bis zu 4600
Kippen auf einem Spielplatz gezählt worden.
G. Fett ist für einige Menschen ein schreckliches Wort. Dabei braucht jeder Körper
Fett. Durch Fett schmeckt nicht nur das Essen besser. Der Körper nimmt bestimmte
Vitamine nur zusammen mit Fett auf. Im Vergleich zu den Kohlehydraten enthalten
Fette doppelt so viel Energie. Bei anstrengendem Sport oder Ausdauersport wie
Radrennen oder Fußball bedient sich der Körper zwar bei den Energiereserven der
Muskeln.