A. Warum nicht mit Fahrrad und Bahn in den Urlaub fahren? Besonders in der
Schweiz gibt es einen guten Service: In 95 Prozent der Züge sind Fahrräder erlaubt.
Auf dem Bahnhof sieht man schnell, wo man einsteigen soll. Es gibt Markierungen
auf dem Informationsplan. Unser Tipp: 60 Franken (40 Euro) kostet eine Fahrkarte,
mit der man an sechs frei wählbaren Tagen fahren kann. Auch Österreich mag
Touristen mit Fahrrad. Zwölf Euro kostet die Fahrradmitnahme aus dem Ausland.
B. Für viele Kinder beginnt jedes Jahr der Ernst des Lebens: Die Schule wartet. Den
Weg zur Schule müssen Eltern mit den kleinen Verkehrsteilnehmern mehrmals
gemeinsam gehen, um ihnen die Gefahrenstellen zu zeigen und das richtige
Verhalten zu üben. Achten Sie darauf, dass die kleinen Schüler die sicherste — nicht
die kürzeste Route — nehmen. Und: Kinder orientieren sich am Verhalten
Erwachsener. Also nicht bei Rot über die Ampel gehen, Zebra-Streifen benutzen!
C. Eine Maske beim Fahren kann den Kaskoschutz gefährden. Narren in der
Karnevalszeit sollten sich nicht mit einer Gesichtsmaske ans Steuer setzen. Denn Sicht und Gehör dürfen nicht beeinträchtigt werden. Wer verkleidet erwischt wird,
muss mit einem Bußgeld von 10 Euro rechnen. Kommt es aufgrund der Maskerade zu
einem Unfall, kann der Fahrer seinen Kaskoschutz verlieren.
D. Die Tierschutzorganisation Peta fordert einen Hundeführerschein. In der Schweiz
und in Wien ist er schon Pflicht. Jeder Hundebesitzer soll in Zukunft beweisen, dass
er das Tier in jeder Situation kontrollieren kann. Der Führerschein soll für alle Rassen
gelten. Eine Studie der Universität Hannover zeigt, dass Hunde gefährlich geltender
Rassen wie Bullterrier nicht aggressiver sind als Golden Retriever. Aber jeder Hund,
der falsch gehalten und behandelt wird, kann zu einer Gefahr für den Menschen
werden.
E. Gleichzeitig Auto fahren und telefonieren — dafür ist das Gehirn nicht ausgelegt,
wie US-Psychologen feststellten. Ihr Fazit: Am Steuer zu telefonieren ist sogar noch
gefährlicher, als betrunken zu fahren. Egal ob man die Freisprechanlage nutzt oder
das Handy in Händen hält.
F. Benzin wird immer teurer. An den Tankstellen kostet der Liter Benzin mittlerweile
einen Euro und sechzig Cent. Kein Wunder, dass die meisten versuchen, das Auto
stehen zu lassen. Das Fahrrad kommt wieder in Mode. Zur Schule, zur Uni oder zur
Arbeit kommt man damit zwar nicht ganz so schnell, aber garantiert deutlich billiger -
und auch viel gesünder.
G. Ab Januar 2011 ist überall in Deutschland das "Begleitete Fahren" erlaubt
Jugendliche können ein halbes Jahr vor ihrem 17. Geburtstag Fahrunterricht nehmen
und die Prüfung machen. Mit 17 bekommen sie das Dokument, das ihnen das Fahren
in Begleitung erlaubt. Die Regeln dafür sind streng. Die Begleitperson muss 30 Jahre
oder alter sein und seit mehr als fünf Jahren den Führerschein haben. Sie muss auf
dem Dokument eingetragen sein. Die 17-Jährigen können also nicht spontan das
Auto eines Freundes fahren.